Freitag, 3. Oktober 2008

Happy Birthday Deutschland

Happy Birthday Deutschland

Oh man ist das jetz schon wieder 18 Jahre her? Mir kommt es vor, als währe das gestern gewesen. Es gab in der Vergangenheit viel zu erleben. Bo ey. Meine Brüder hab sind größer geworden, sie gingen zur Schule, machten ihren Zivildienst im Ausland. Mein Bruder Hans ist erst vor kurzem wieder aus Israel zurück gekommen. Andreas war damals für ein Jahr in Kanada. Jetzt studiert er in Jena Physik.

Doch die Frage, was hat mir die Wende persönlich gebracht? Ich muss ganz erlich gestehen "Einiges". Ich weißzwar nicht mehr genau in welchem Jahr es war, aber dadurch das man jetz reisen konnte wohin man mag und so, konnte ich das Krankenhaus bzw. die Uniklinik in Aachen ween einer kompliieren Operation besuchen. Hier waren Spezialisten für Muskelkrankheiten. Ich wurde an beiden Beinen operiert. Eigendlich war es nur eine Achillessehnen-Verlängerung aber da in Aachen Spezialistenam Werk waren, wurden noch irgendwie Muskeln am Bein verlegt. Dadurch war zwar die OP etwas komplizierter aber dank diesem Experiment kann ich heute noch immer ein wenig laufen. Es fällt mir zwar schwer, aber noch kann ich es.
Aber nicht nur Krankenhaustage hat mir die Wende gebracht. Ich konnte auch verreisen. Einmal war ich ein Wochenende in London, einmal in Schweden, einmal in Spanien (Barcelona), Kosrsika und in Rumänien.

Doch nicht nur heiter & Sonnenschein waren die letzten 18 Jahre. Ich musste wegen meiner Behinderung zum Beispiel auch ins Internat weil ich in meinen Heimatdorf Herges-Hallenberg nicht mehr in die Schule gehen konnte. Das war damals eine harte Zeit für mich und ich hab es auch meine Eltern das sehr oft zum Vorwurf gemacht, obwohl sie es nur gut gemeint haben. Naja ich glaube es sind in der Vergangenheit schon viele böse Worte gesprochen wurden und ich will die jetzt nicht wieder alle aufwärmen.
Nach meiner Schulzeit wollte ich eigendlich erst einmal ein Jahr Pause machen, weil ich die "Schnauze gestrichen voll" hatte von lernen und so. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Nach der Schule mußte ich dann gleich wieder ins nächste Internat zur Berufsausbildung. Dort habe ich mit "Ach und Krach" meine Lehre zum Bürokaufmann gemacht.

Dannach war ich wieder zurück in meinen Heimatdorf. Doch ich mußte schnell feststellen, das hier nix mehr so wa, wie ih es in meiner Erinerung hatte. Meine Freunde waren fast alle weg. Sie studierten oder gingen ihrer Arbeit nach. Ich saß allein zu Hause. Nach meiner Lehre hatte ich kein gutes Zeugnis bekommen, was aber auch nicht verwunderlich war, da ich zu der Zeit glaubte, das ich mit Nichtleistung meine Eltern ärgern könnte. Ob es meine Eltern geärgert hat, weiß ich nicht so genau, aber damit hab ich mir selber ins Bein geschossen. So vergingen halt die Jahre und ich bereue jetzt so einiges im Nachhinein. Egal, es ist passiert und läßt sich nicht mehr ändern.

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